Unwetter 2014: Sofortmassnahmen an Altstätter Bächen weit fortgeschritten
Der Stadtrat Altstätten hat am 8. September 2014 für Räumungen, Sofortmassnahmen und Schadenbehebungen an Bach- und Gewässerverbauungen als dringliche Ausgabe einen Bruttokredit von 1,3 Mio. Franken genehmigt. An den beitragsberechtigten Kosten beteiligen sich Bund und Kanton mit einem Anteil von zirka 70 Prozent. Die Sofortmassnahmen haben folgende Ziele:
• Sicherstellung eines geordneten Abflusses im Gerinne
• Verhinderung von Folgeschäden
• Realisierungszeitraum zirka 6 Monate
Die Melioration der Rheinebene hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Altstätten die Sofortmassnahmen geplant und die Bauleitung übernommen. Dank der guten Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und dem für Bach- und Gewässerverbauungen günstigen Wetter, sind die Arbeiten zügig vorangeschritten. Als erste Massnahme nach der Intervention wurde die Leerung aller Geschiebesammler und Durchlässe, beispielsweise Unterquerung Frauenhofplatz, in Angriff genommen. In einer zweiten Phase erfolgte die Räumung der Gerinne von Holz und Geschiebe sowie die Befestigung von weggespülten oder unterspülten Böschungen, Blocksteinmauern und Fundamenten. Diese Arbeiten sind zum Teil noch im Gange. Die Gerinne des Luter- und Donnerbachs werden im Frühjahr 2015 mit einem Schreitbagger geräumt. An den Verbauungen dieser Bäche sind nur leichte Schäden entstanden, die mit relativ kleinem Aufwand wiederhergestellt werden können. Die Technischen Betriebe werden in den nächsten Monaten weitere Leitungsquerungen an Bächen demontieren oder umlegen. Am Brendenbach, Stadtbach und am Tobelbach sind zum Teil massive Schäden entstanden. Die notwendigen Folgeprojekte werden derzeit von Wasserbauspezialisten ausgearbeitet.