Neophytenbekämpfung in Altstätten - Einsätze zeigen Wirkung

30. September 2016
Das seit vier Jahren laufende Programm zur Bekämpfung der Neophyten zeigt Wirkung. Es herrscht ein massiv spürbarer Rückgang der Neophyten. Seit Ende Juni sind Asylsuchende aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) mit Betreuern der Stiftung Business House, Arbeitslosenprojekte, Werk Rheintal, zur Bekämpfung des drüsigen Springkrautes, der sogenannten Problempflanzen (invasive Neophyten) unterwegs.

Das Kantonale Amt für Natur, Jagd und Fischerei koordiniert die Prävention, Erfassung und Bekämpfung von sogenannten invasiven Neophyten, d.h. den Problempflanzen, wie japanischer Knöterich, kanadische Goldrute, drüsiges Springkraut und Riesenbärenklau. Es handelt sich dabei um gebietsfremde Pflanzen, die sich sehr rasch vermehren und ausbreiten. Der Verein St. Galler Rheintal führt auf dem Gebiet des St. Galler Rheintals, von Lienz bis St. Margrethen, zusammen mit den betroffenen Gemeinden gezielte Aktionen zur Eliminierung dieser Problempflanzen durch.

Nach Vornahme einer Bestandesaufnahme und entsprechenden Eintragungen wurde aufgrund eines Planes mit der Bekämpfung der Problempflanzen begonnen, die Arbeiten sind nun in der Endphase. Der Kanton St. Gallen beteiligt sich im Rahmen des Neophytenprogramms an den Kosten der Bekämpfung.

Die Bekämpfung der Neophyten der letzten vier Jahre zeigt Wirkung. Es ist ein massiver Rückgang der Neophyten erkennbar. Acht Asylsuchende aus dem EVZ mit Betreuern der Stiftung Business House, Arbeitslosenprojekte, Werk Rheintal, waren seit Juni 2016 während sechs Wochen unterwegs. Die Koordination erfolgte durch die Unterhaltsdienste des Bauamtes der Stadt Altstätten. Das Programm ist gut verlaufen und die Asylsuchenden waren mit Freude an der Arbeit.

Der Einsatz erfolgte sehr gezielt und die Störungen waren auf kurze Zeit beschränkt. Den betroffenen Grundeigentümern wird für das Verständnis im Namen aller Beteiligten gedankt.
Asylsuchende im Einsatz
Asylsuchende im Einsatz