Feuerwehren können auch künftig in Altstätten üben

30. Oktober 2019
Altstätten – Mit dem geplanten Ausbau des Regionalgefängnisses in Altstätten geht das bestehende Übungsgelände der Feuerwehr Altstätten-Eichberg verloren. Zwischen der Stadt Altstätten und dem Kanton St. Gallen konnte nun eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, damit der Feuerwehr auch weiterhin ein Übungsgelände zur Verfügung steht.

Aufgrund der Erweiterung des Regionalgefängnis im Hädler wird das heutige Übungsgelände der Feuerwehr künftig nicht mehr zur Verfügung stehen. Für den Erhalt des Übungsgeländes hat die Feuerschutzkommission Altstätten-Eichberg eine Online-Petition lanciert, welche am 11. Juni 2019 mit 1'053 Unterschriften durch Andreas Broger, Stadt- und Kantonsrat und Präsident der Feuerschutzkommission Altstätten-Eichberg, der Regierung überreicht wurde.

Die Feuerschutzkommission Altstätten-Eichberg hat zusammen mit der Stadt Altstätten intensiv nach alternativen Standorten für das Übungsgelände gesucht. Inzwischen konnte mit dem kantonalen Baudepartement eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Der Kanton St. Gallen stellt der Feuerwehr bis mindestens zum Jahr 2024 diejenige Fläche der Parzelle im Hädler zur Verfügung, welche für die aktuelle Erweiterung des Regionalgefängnis nicht benötigt wird. Als Betreiberin des geplanten Bundesasylzentrums hat das Staatssekretariat für Migration der zeitlich befristeten Nutzung der Parzelle zu Übungszwecken ebenfalls zugestimmt. Somit kann die Feuerwehr zumindest in den nächsten fünf Jahren über eine Fläche als Übungsgelände verfügen und entsprechend notwendige provisorische Übungsanlagen erstellen.

Als langfristige Lösung soll der Feuerwehr eine Fläche am Südring, neben der ARA, für die Errichtung einer dauerhaften Übungsanlage zur Verfügung stehen. Für die entsprechend notwendige Umzonung hat das Baudepartement des Kantons St.Gallen seine Unterstützung zugesagt.

Somit ist sichergestellt, dass die Feuerwehr Altstätten-Eichberg und die Feuerwehren der Region auch in Zukunft realitätsnahe Ausbildungen durchführen können, welche für die Sicherheit der Bevölkerung von hoher Wichtigkeit sind. Weiter steht der regionalen Zivilschutzorganisation auch langfristig ein Gelände für ihre Ausbildung zur Verfügung.