22. März 2011
Märkte haben in Altstätten Tradition. Am Samstag, 26. März 2011, findet auf dem Breiteparkplatz der Frühlings-Flohmarkt statt.
Nachdem der Herbstflohmarkt im letzten September nicht vom Wetterglück heimgesucht wurde, hofft die Stadt Altstätten, den Frühlingsflohmarkt vom kommenden Samstag, 26. März 2011, bei gutem Wetter durchführen zu können.

Woher kommt der „Floh“?
Auf einem traditionellen Flohmarkt werden gebrauchte Dinge verkauft, die schon durch ein oder mehrere Paar Hände gegangen sind. Doch woher stammt der Begriff „Flohmarkt“?

Der Ursprung des Flohmarktes ist in Frankreich zu suchen. Seit dem Mittelalter war es in Paris üblich, dass Lumpenhändler die abgetragenen Kleider der reicheren Franzosen aufkauften und mit diesen Handel betrieben. Aufgrund der hygienischen Bedingungen kam es aber nicht selten vor, dass sich Flöhe in der abgelegten Garderobe befanden. Nach einer grossen Flohplage wurden dann die Lumpenhändler in den Norden von Paris verfrachtet, wo um 1890 der erste „Flohmarkt“ stattfand.

Eine andere Erklärung hat weniger mit den kleinen Plagegeistern zu tun. So soll um 1880 ein unbekannter Mann aufgrund des durcheinandergewürfelten Trödels und der vielen Menschen durch die Pariser Gassen gerufen haben, das sähe ja aus wie auf dem Markt der Flöhe.

Flohmarkt ohne Flöhe
Auf dem traditionellen Flohmarkt von Altstätten werden sicher keine Artikel mit Flöhen zum Verkauf angeboten. Von zirka 8 bis 16 Uhr sind Kinder, Erwachsene, Vereine sowie Brockenstuben herzlich eingeladen, ihre Haushaltsartikel, Möbel, Bücher, Sammelstücke, Gegenstände für Spiel und Sport, Raritäten und andere gebrauchte Gegenstände auf dem Breiteparkplatz unterhalb des Coops zu verkaufen.

Platzgeld
Das Platzgeld wird vom Marktchef als Unkostenbeitrag eingezogen und beträgt für Erwachsene 20 Franken und für Kinder 5 Franken. Von der Stadt Altstätten werden keine Stände gestellt.

Die Stadt Altstätten freut sich auf einen zahlreichen Besuch – nicht von Flöhen, sondern von der Bevölkerung.