Kugelgasse

Modellfoto Kugelgasse Stand 23.08.2023.jpg

Die Stadt Altstätten ist Eigentümerin mehrerer Grundstücke an der Kugelgasse. Für die Entwicklung des Areals hat eine Arbeitsgruppe die Rahmenbedingungen definiert und die Projektüberarbeitung eng begleitet.

 

Das Haus Kugelgasse 3 mit dem aussergewöhnlichen Garten (Kugelgasse 3 und 7) hat die Stadt im Jahr 1989 von Frida Hasler sel. käuflich erworben. Im Jahr 2010 konnten die angrenzende Wiese (Kugelgasse 9) und 2021 die Kugelgasse 5 gekauft werden, womit die Stadt eine zusammenhängende Fläche von rund 3’700 m² besitzt.

 

Zur Bearbeitung des Projekts hat der Stadtrat Anfang 2021 eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese setzt sich zusammen aus drei Stadtratsmitgliedern, der Stiftungsratspräsidentin der Hasler Sonnenberg-Stiftung, einer Anwohnerin, dem Präsidenten des Vereins Diogenes Theater, einem Architekten und einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung. In mehreren Sitzungen hat sich die Arbeitsgruppe vertieft mit den Rahmenbedingungen, Bedürfnissen und Möglichkeiten der Umgestaltung und künftigen Nutzungen befasst. Aufgrund der ungenügenden Bausubstanz der Häuser Nr. 3 und 5 geht die Arbeitsgruppe von einem Abbruch der bestehenden Häuser aus. Im Laufe dieses Prozesses wurde der Verfasser der früheren Projektstudie, Architekt Hubert Bischoff aus Wolfhalden, beauftragt, das Projekt zu überarbeiten. Die Zwischenresultate wurden mehrfach besprochen und weiterentwickelt. Nun liegt das Vorprojekt vor, welches mehrere abgestufte Baukörper und eine Parkgarage umfasst.

 

Besonderes Augenmerk auf dem Garten

Auf den Garten legte die Arbeitsgruppe ein besonderes Augenmerk: Er soll als attraktive Garten- und Parkanlage im Andenken an Frida Hasler erhalten und in eine neue Generation überführt werden. Der Garten würde flächenmässig grösser, einzelne Teile müssten aber angetastet werden. Zur Entwicklung eines Gartenkonzepts wurden die Landschaftsarchitekten Kenneth Dietsche, OePlan GmbH Altstätten und der auf Gartendenkmalpflege spezialisierte Martin Klauser, Rorschach, hinzugezogen. Die Landschaftsarchitekten hatten den Auftrag, den heutigen Zustand der Gartenanlage zu beurteilen, eine gartendenkmalpflegerische Einschätzung vorzunehmen und ein tragfähiges Konzept für die Zukunft zu entwickeln hinsichtlich der neuen Bebauungsstruktur, Nutzungsmöglichkeiten und Pflege. Das Konzept liegt vor und wurde zusammen mit dem Bauprojekt an der Informationsveranstaltung am 6. Juni 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt.

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