Gemeindebehörden aus dem Dreiländereck in Ruggell

30. März 2012
Die Gemeinde Ruggell hatte zum Kaminfeuergespräch die Behörden von sechs Gemeinden im Dreiländereck eingeladen. Die Gäste erfuhren Spannendes über den Alpenrhein, von der Geschichte bis zu den Zukunftsvisionen, und pflegten einen geselligen Informationsaustausch.
Die Kommission BeWegung-Begegnung hat zum Ziel, die Beziehungen über die Landesgrenzen hinaus zu fördern. Die Kommission wird getragen von den Städten Altstätten und Feldkirch und den Gemeinden Meiningen, Ruggell, Rüthi und Sennwald. Kürzlich organisierte die Kommission ein Kaminfeuergespräch für Behördenmitglieder und weitere Vertreter zum Thema „Rhein“. Dazu hatte die Gemeinde Ruggell ins „Küefer-Martis-Huus“ eingeladen.

Interessante Referate über den Rhein
Den Teilnehmenden wurden interessante Referate geboten. Nach der Begrüssung durch den Ruggeller Gemeindevorsteher Ernst Büchel übernahm Johannes Inama die Moderation. Über die Rheintaler Landschafts- und Siedlungsgeschichte und die letzten Überschwemmungen im Jahre 1927, wovon das ehemalige Bauerndorf Ruggell besonders schwer betroffen war, berichtete der St. Galler Historiker Markus Kaiser. Helmut Kindle vom liechtensteinischen Amt für Umweltschutz stellte Studienresultate zur Ökologie des Alpenrheins, zwischen dem Rheinzusammenfluss in Reichenau bis zur Einmündung zum Bodensee, vor. Aufbauend auf den vorhergehenden Referaten berichteten der österreichische Rheinbauleiter Martin Weiss und der Projektleiter Internationale Rheinregulierung, Dr. Markus Mähr, über laufende und zukünftige Projekte im Zusammenhang mit der Rheinregulierung und dem Entwicklungskonzept Alpenrhein. Nach einem kurzen Podiumsgespräch pflegten die Gäste den Austausch unter den Nachbargemeinden mit einem Apéro.
Kaminfeuergespräch
Behördenmitglieder und weitere Gäste der Projektgemeinden im Dreiländereck informieren sich zum Thema „Rhein“ anlässlich des Kaminfeuergespräches in Ruggell.