Bürgerversammlung beschliesst über Investitionskredit "Sonnensaal"

23. April 2012
Die Bürgerversammlung hat am 9. Mai 2012 über einen Investitionskredit für den Sonnensaal zu entscheiden. Der Altstätter Stadtrat beantragt, für einen zusätzlichen Notausgang sowie das Tisch- und Stuhllager mit Hebebühne einen Bruttokredit von 170‘000 Franken zu genehmigen. Im mittlerweile erschienenen Jahresbericht der Stadt Altstätten ist das Gutachten und der Antrag des Stadtrates publiziert.
Der ausführliche Jahresbericht der Stadt Altstätten ist erschienen und auf der städtischen Website www.altstaetten.ch einsehbar oder bei der Stadtverwaltung Altstätten zu beziehen. Nebst verschiedenen Berichten über das vergangene Jahr und ausführlichen Informationen zur Jahresrechnung 2011 ist im Jahresbericht auch das Gutachten und der Antrag des Stadtrates zum Investitionskredit „Sonnensaal“ integriert.

Stadt ist Eigentümerin

Die Stadt Altstätten ist Eigentümerin des Sonnensaals im Hotel Sonne in Altstätten. Der Sonnensaal im Hotel Sonne eignet sich bestens für Versammlungen, Konzerte, Vereinsanlässe, Podiumsgespräche etc. Der Eigentümerin obliegt die Aufsicht und die Verantwortung über den Sonnensaal mit Bühne und sämtlichen Nebenräumen.

Heutige Situation

Der Feuerschutzbeamte der Stadt Altstätten und ein Vertreter der Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen haben aufgrund der neuen Brandschutznormen bei einer Kontrolle festgestellt, dass die Fluchtwege im Notfall nicht mehr ausreichend sind. Die Notausgänge lassen derzeit in Bezug auf die Breiten und Anzahl Ausgänge maximal 300 Personen zu. Kurzfristig können durch die Kennzeichnung eines zusätzlichen Fluchtwegs über die „ehemalige Terrasse" und das Treppenhaus des Neubaus weitere 60 Personen zugelassen werden.

Erstellung zusätzlicher Fluchtweg

Aus Sicherheitsgründen und um die heutige Kapazität von 360 Personen um weitere 60 Personen zu erhöhen, muss ein zusätzlicher Fluchtweg erstellt werden. Der neue Fluchtweg ist auf der nordwestlichen Seite des Sonnensaals gegen den Stadtbach geplant. Durch die Erstellung des neuen, zusätzlichen Fluchtweges können somit nochmals weitere 60 Personen zugelassen werden (Total neues Fassungsvermögen 420 Personen).

Tisch- und Stuhllager mit Hebebühne

Die Realisierung dieses Notausgangs ermöglicht gleichzeitig den Bau eines neues Tisch- und Stuhllagers mit Hebebühne. Derzeit können die Tische und Stühle nur im Saal gelagert werden. Im Weiteren ist der Aufgang zur Bühne sehr eng und es fehlt eine Hebebühne. Zum jetzigen Zeitpunkt wird immer der Hotellift benutzt. Diese Benutzung hat immer wieder kostspielige Schäden zur Folge.

Gesamtkosten

Die gesamten Aufwendungen für den zusätzlichen Fluchtweg sowie das Tisch- und Stuhllager mit Hebebühne betragen gemäss Kostenvoranschlag 170‘000 Franken. Die Stockwerkeigentümergemeinschaft Kugelgasse 2 beteiligt sich mit einem einmaligen Beitrag von 50‘000 Franken aus dem Erneuerungsfonds. Die voraussichtlichen Nettoaufwendungen betragen 120‘000 Franken und gehen zulasten der Investitionsrechnung. Die Ausführung soll im Sommer 2012 erfolgen.


Bürgerversammlung beschliesst über Investitionskredit

Der Stadtrat wird den Investitionskredit von brutto 170‘000 Franken der Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 9. Mai 2012 zur Genehmigung unterbreiten. Durch den Bau eines zusätzlichen Notausgangs sowie eines Tisch- und Stuhllagers mit Hebebühne erfüllt der Sonnensaal wieder alle sicherheitstechnischen Vorgaben. Es ist wichtig, dass der Sonnensaal auch in Zukunft für verschiedene Versammlungen und Anlässe mit einer Besucherzahl von maximal 420 Personen genutzt werden kann. Für Anlässe mit rund 400 Personen bietet beispielsweise das Musikhaus Chunrat zu wenig Platz. Grössere Veranstaltungen können in der Schöntalturnhalle durchgeführt werden. Diese Anlässe beschränken jedoch teilweise den Schulbetrieb. Durch die Zustimmung der Bürgerschaft zum Bruttokredit von 170‘000 Franken für den Bau eines zusätzlichen Notausgangs sowie eines Tisch- und Stuhllagers mit Hebebühne kann der Sonnensaal seine für Altstätten wichtige Funktion als Ort für Versammlungen, Konzerte, Vereinsanlässe oder Podiumsgespräche behalten und weiterhin entsprechend genutzt werden.