Neophytenbekämpfung in Altstätten - Einsätze zeigen Wirkung

16. Juli 2014
Das seit zwei Jahren laufende Programm zur Bekämpfung der Neophyten zeigt Wirkung. Es herrscht ein massiv spürbarer Rückgang der Neophyten. Seit Mitte Juni sind Asylsuchende aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) mit Betreuern der Stiftung Business House, Arbeitslosenprojekte, Werk Rheintal, von Montag bis Mittwoch zur Bekämpfung des drüsigen Springkrautes, der sogenannten Problempflanzen (invasive Neophyten) unterwegs.
Das Kantonale Amt für Natur, Jagd und Fischerei koordiniert die Prävention, Erfassung und Bekämpfung von sogenannten invasiven Neophyten, d.h. den Problempflanzen, wie japanischer Knöterich, kanadische Goldrute, drüsiges Springkraut und Riesenbärenklau. Es handelt sich dabei um gebietsfremde Pflanzen, die sich sehr rasch vermehren und ausbreiten. Der Verein St. Galler Rheintal führt auf dem Gebiet des St. Galler Rheintals, von Lienz bis St. Margrethen, zusammen mit den betroffenen Gemeinden gezielte Aktionen zur Eliminierung dieser Problempflanzen durch.

Nach Vornahme einer Bestandesaufnahme und entsprechenden Eintragungen wurde aufgrund eines Planes mit der Bekämpfung der Problempflanzen begonnen. Der Kanton St. Gallen beteiligt sich im Rahmen des Neophytenprogramms an den Kosten der Bekämpfung.

Die Bekämpfung der Neophyten der letzten zwei Jahre zeigt Wirkung. Es ist ein massiver Rückgang der Neophyten erkennbar. Acht Asylsuchende aus dem EVZ mit Betreuern der Stiftung Business House, Arbeitslosenprojekte, Werk Rheintal, sind seit Mitte Juni 2014 während fünf Wochen unterwegs. Die Koordination findet durch die Unterhaltsdienste des Bauamtes der Stadt Altstätten statt. Die Pflanzen werden ausgerissen und in der Kehrrichtverbrennungsanlage entsorgt. Eine Kompostierung ist bei den meisten Pflanzen aufgrund der Ausbreitung leider nicht möglich. Das Programm ist gut angelaufen und die Asylsuchenden sind mit Freude an der Arbeit.

Der Einsatz erfolgt sehr gezielt und die Störungen sind auf kurze Zeit beschränkt. Den betroffenen Grundeigentümern wird für das Verständnis im Namen aller Beteiligten gedankt.
Asylsuchende im Einsatz für die Stadt
Asylsuchende im Einsatz für die Stadt