Hallenbad Altstätten
Die Rücklaufquote lag bei über 20 %. Das umfangreiche Datenmaterial wertete die s.a.b., die Partnerin der Stadt bei den Abklärungen aus. 8 % der Umfrageteilnehmer waren 6 - 20 Jahre alt, 13 % zwischen 21 - 30 Jahre, 20 % zwischen 31 - 40 Jahre, 22 % zwischen 41 - 50 Jahre, 12% zwischen 51 - 60 Jahre, 13 % zwischen 61 - 70 Jahre, 8 % über 70 Jahre und bei 4 % fehlte die Altersangabe.
Die Mehrheit der Befragten findet das heutige Hallenbad Altstätten unattraktiv, wenig vielseitig und familienunfreundlich. Vermisst werden Aufenthaltsbereiche, Liegen, Ruhebereiche, Kinderspiel-möglichkeiten, Angebote für Familien und Sauna. Weniger vermisst werden Kosmetik, Beauty sowieso Gesundheitsangebote. Die unterschiedlichen Benutzergruppen wie Schüler, Schwimmer, Rentner sowie Familien mit Kindern sind mit nur einem Becken, wie es heute besteht, nicht zufrieden.
Bei einer allfälligen baulichen Erweiterung halten die Befragten Angebote wie Nichtschwimmerbecken, Kinderbecken, Kinderspielmöglichkeiten, einfache Rutsche, Whirlpools, Massagedüsen, ruhiger Entspannungs- und Badebereich sowie Dampfbad für wichtig. Die Meinungen zu Gastronomie und Saunaangebote sind nahezu ausgeglichen. Nicht wichtig sind Angebote wie Ernährungsberatung, Gesundheitszentrum, Physiotherapie, Solarium, Veranstaltungen sowie Kinderbetreuung.
Der heutige Eintrittspreis von Fr. 6.50 für das jetzige Angebot wird als angemessen betrachtet. Bei Zusatzangeboten wären die Gäste bereit, bis zu Fr. 10.70 Eintritt zu bezahlen.
Die Befragten besuchen das Hallenbad heute im Durchschnitt 2,7 Mal pro Monat. Nach einer Sanierung mit Erweiterung des Angebots würden die Besuche auf durchschnittlich 4,5 Mal pro Monat ansteigen, was einer Steigerung von rund 66% entspricht.
Auf die Frage, ob Altstätten über genügend attraktive Übernachtungsmöglichkeiten verfügt, antworteten 56 % mit ja und 44 % mit nein. 35 % würden Tagungsräumlichkeiten in Verbindung mit einem Hotel am Hallenbad nutzen, 65 % dagegen nicht.
Die Unternehmensumfrage war in die Themen betriebliche Gesundheitsfürsorge, Seminar- und Tagungsräumlichkeiten sowie Hotelübernachtungen für Mitarbeitende, Geschäftspartner und Besucher unterteilt. Dadurch sollte in Erfahrung gebracht werden, ob genügend Potential für eine Ergänzung um ein Hotel mit Tagungsmöglichkeiten am Standort des Hallenbads von Unternehmerseite vorhanden ist und ob vor dem Hintergrund betrieblicher Gesundheitsfürsorge Interesse an einem Gesundheitszentrum besteht. Die Auswertung ergab keine eindeutigen Resultate und bedarf noch weiterer Abklärungen.
Die s.a.b. präsentierte dem Stadtrat das Umfrageergebnis. Sie wird in den kommenden Monaten basierend auf den Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung ein Hallenbadkonzept erarbeiten.