Prüfung einer Alternative zur Ostumfahrung
Im Rahmen des laufenden Mitwirkungsprozesses zur geplanten Ostumfahrung werden verschiedene Varianten diskutiert. Kürzlich ist eine Gruppe von Initianten mit einer konkreten Projektidee für eine Unterführung mit unterirdischem Kreisel beim Grüntal auf den Stadtrat zugekommen. Der Stadtrat hat einer vertiefenden Machbarkeitsprüfung zugestimmt. Diese soll in den nächsten Wochen erarbeitet werden. Weiter ist eine Grobkostenschätzung zu erstellen und eine erste Analyse der zu erwartenden Verkehrsverlagerungen vorzunehmen. Dazu hat er auch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Stadtpräsidenten, zwei weiteren Stadträten sowie drei Mitgliedern aus der Initiantengruppe gebildet. Diese wird die Machbarkeitsprüfung eng begleiten. Die Resultate ermöglichen es, auch die Auswirkungen auf den übergeordneten Masterplan FREI | RAUM zu analysieren. Dieser hat eine zukunftsorientierte Abstimmung von Siedlung, Landschaft und Verkehr zum Ziel und ist im inzwischen beim Bund eingereichten Agglomerationsprogramm Rheintal verankert.
Mitwirkungsprozess
Für die Ostumfahrung läuft aktuell der Mitwirkungsprozess, welchen der Stadtrat im Nachgang zur Bürgerversammlung vom vergangenen November initiiert hat. In einer ersten Phase werden die direktbetroffenen Grundeigentümer*innen sowie Vertreter*innen wichtiger Interessensgruppen (Landwirtschaft, Natur, Wirtschaft) einbezogen, um mögliche Optimierungspotentiale zu erkennen. Im Sommer startet der breite Mitwirkungsprozess mit der gesamten Bevölkerung. Sofern sich die Projektidee einer Unterführung mit Kreisel beim Grüntal grundsätzlich realisieren liesse, soll diese in der Diskussion mit der Bevölkerung der Ostumfahrung gegenübergestellt werden.