Stadtrat ist von Vorteilen des "Gaiserbähnlis" überzeugt

17. Mai 2019
Altstätten – Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen prüfen derzeit allfällige alternative Angebote für die Zahnradstrecken zwischen Altstätten und Gais, Rorschach und Heiden sowie Rheineck und Walzenhausen. Der Stadtrat Altstätten ist in den Begleitgruppenprozess eingebunden und ist überzeugt, dass bei einer ausgewogenen Bewertung aller relevanten Kriterien der Erhalt der bestehenden Zahnradbahn zwischen Altstätten und Gais einer alternativen Buslösung eindeutig vorzuziehen ist.

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen prüfen derzeit allfällige alternative Angebote zu den heutigen Zahnradstrecken zwischen Altstätten Stadt und Gais, Rorschach Hafen und Heiden sowie Rheineck und Walzenhausen. Der Stadtrat Altstätten ist in den Begleitgruppenprozess unter der Leitung der beiden Regierungsräte Dölf Biasotto (AR) und Bruno Damann (SG) eingebunden und wird darin durch Stadtpräsident Ruedi Mattle vertreten. Innerhalb der Begleitgruppe unterstreicht der Stadtrat die Wichtigkeit des „Gaiserbähnlis“ für die bestehenden regelmässigen Fahrgäste wie auch für die unzähligen Ausflügler im Sommer wie im Winter. Der Stadtrat begrüsst die Initiative der Appenzeller Bahnen zur Analyse der touristischen Potentiale für die drei zur Diskussion stehenden Zahnradbahnen ausdrücklich (vgl. Bericht im Rheintaler vom 17. Mai 2019). Der Stadtrat vertritt die Meinung, dass für die Aufhebung einer bestehenden Zahnradbahn alleine wirtschaftliche Gründe nicht ausreichen dürfen. Kriterien wie die historische Bedeutung der Bahn, die geringere Umweltbelastung gegenüber einer Buslösung oder das Potential für Freizeitaktivitäten und Touristen sind mindestens ebenso hoch zu gewichten. Der Stadtrat wird sich entsprechend weiterhin aktiv in den Begleitgruppenprozess einbringen und sich für eine ausgewogene Beurteilung aller relevanten Aspekte einsetzen. Er ist überzeugt, dass der Erhalt der Zahnradstrecke zwischen Altstätten Stadt und Gais bei einer ausgewogenen Analyse aller Kriterien einer alternativen Buslösung klar vorzuziehen sein wird.